Im Rahmen der Ausstellung „Denken und Handeln in Kreisläufen“ durften wir mit vier Klassen der Volksschule Mank jeweils zwei Unterrichtseinheiten zu Mülltrennung und Ressourcenschonung gestalten. An mehreren Stationen erfuhren die Kinder spielerisch, warum richtige Abfalltrennung wichtig ist – und wie aus alten Materialien Neues entsteht.
Zunächst wurden Recyclingcodes für Kunststoffe erklärt und die mitgebrachten Verpackungen richtig zugeordnet. Anschließend wurden diese gemeinsam zerkleinert und als Schnipsel in die Spritzgussmaschine gegeben. Dort wurden sie erhitzt, verflüssigt und in verschiedene Formen gepresst. Die fertigen Kämme, Karabiner und Klammern aus recyceltem Material waren für die Kinder ein echtes Highlight.
Anhand einer großen Holztafel von Unverpackt Austria lernten die Schülerinnen und Schüler zudem, wie lange unterschiedliche Materialien in der Natur brauchen, um sich zu zersetzen. Gemeinsam mit Johannes Kadla vom GVU Melk wurden schließlich die einzelnen Abfallarten in den Haushaltstonnen sowie der Sinn korrekter Mülltrennung im Hinblick auf unsere begrenzten Ressourcen besprochen.
Annemarie Haydn-Wurm
E-Mail: a.haydn@gvumelk.at
Tel: 0043 664 43 41 449
Am 5. November 2025 besuchte eine Delegation der Kreislaufregion Melk-Scheibbs die DENK GRÜN Recycling GmbH in der Steiermark. Im Mittelpunkt stand die Besichtigung einer Phosphor-Rückgewinnungsanlage des Unternehmens. Die beiden Geschäftsführer Michael Schelch und Manuel Maier führten durch die Anlage, erklärten die technologischen Prozesse und standen für zahlreiche Fachfragen zur Verfügung.
Ausgangspunkt der Exkursion war eine Materialflussanalyse (MFA) in den Bezirken Melk und Scheibbs, durchgeführt von Studierenden des Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt. Dabei wurden die exakten Klärschlamm-Mengen der 22 Kläranlagen in der Kreislaufregion Melk-Scheibbs ermittelt.
Hintergrund: Ab 2033 schreibt eine EU-Richtlinie vor, dass größere Kläranlagen Phosphor aus dem Schlamm zurückgewinnen müssen. Damit sollen sowohl wertvolle Nährstoffe im Kreislauf gehalten als auch Schadstoffe wie Schwermetalle und Arzneimittelreste sicher entfernt werden.
Annemarie Haydn-Wurm
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Am 24. September und 8. Oktober 2025 standen bei unseren Kreislaufabenden in Mank und Wieselburg regionale Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen sowie unsere aktuellen Projekte im Mittelpunkt.
Vera Amtmann (BeanSaver), Florian Alber (Wollwerkstatt Texing), Lucas Zehndorfer (Gugler Medien GmbH), Markus Wurzer (Erlebnishof Wurzer) sowie Werner Bachtrögler und Kevin Forst (Glass Experts) zeigten eindrucksvoll, wie kreislauffähige Geschäftsmodelle wirtschaftlichen Erfolg und Nachhaltigkeit verbinden.
Ein besonderes Highlight war die Eröffnung der eNu-Ausstellung „Denken und Handeln in Kreisläufen“, die den Fokus bewusst auf den Alltag legt und praxisnah zeigt wurde gezeigt, wie sich die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in Bereichen wie Konsum, Nutzung und Wiederverwertung umsetzen lassen.
Annemarie Haydn-Wurm
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Die Projektpartner GVU und Fa. Seiringer sind engagierte Beiräte im Verein Kreislaufregion Melk-Scheibbs – da ist folgende Projekt-Idee entstanden:
BürgerInnen nehmen es beim Frühjahrsputz selbst in die Hand! Rund 3.000 freiwillige Helfer in den Bezirken Melk und Scheibbs sorgen für eine saubere Umwelt und eine saubere Erde. Die GVU Melk & Scheibbs und die Fa. Seiringer sponsern als Dankeschön für jeden Helfer einen Erdinand-Frühjahrsputz-Kübel. Der Mehrweg-Kübel besteht zu 100% aus Recyceltem Kunststoff. Mit ihm kann in den Wertstoffsammelzentren (Altstoffsammelzentren) Bio-Gartenerde bezogen werden. So schließt sich der Kreislauf und Einweg-Kunststoff aus Sackerden wird eingespart.
Annemarie Haydn
E-Mail: a.haydn@gvumelk.at
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Dank unserer erfolgreichen Vermittlung konnten BeanSaver und die Wollwerkstatt Texing gemeinsam mit den Stadtwerken Amstetten einen wichtigen Entwicklungsschritt für die Region setzen: Seit Juli 2025 ist der BeanSaver Ganzjahresdünger im neuen Service Point der Stadtwerke Amstetten erhältlich – hergestellt in, für und mit der Region.
Künftig wird der für die Produktion benötigte Kaffeesatz gemeinsam mit den Stadtwerken Amstetten gesammelt. Die Schafwolle stammt direkt aus der Region, von der Wollwerkstatt Texing. So unterstützt BeanSaver regionale Schafzüchter bei der sinnvollen Verwertung ihrer Rohwolle. Schafe tragen nicht nur zur regionalen Wertschöpfung bei, sondern prägen auch das Landschaftsbild, fördern den Tourismus, erleichtern die Landschaftspflege und stärken die Biodiversität.
Auch die Düngerproduktion erfolgt vollständig innerhalb der Region – ein geschlossener Kreislauf, der eine neue Wertschöpfungskette entstehen lässt. Über den Handel finden die Produkte österreichweit ihren Weg in die Regale und bieten Konsument:innen das ganze Jahr über 100 % Qualität aus Österreich!
Annemarie Haydn
E-Mail: a.haydn@gvumelk.at
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Die Agri-PV am Heidelbeerfeld von Familie Wurzer in Bodensdorf bei Wieselburg zeigt, wie zukunftsfähige Landwirtschaft und nachhaltige Energieerzeugung auf derselben Fläche funktioniert. 4764 halbdurchlässige PV-Module überdachen die Beerensträucher in 3 Metern Höhe. Damit erzeugt die Anlage jährlich rund 1,7 Millionen kWh grünen Strom, was dem Jahresverbrauch von etwa 570 Haushalten entspricht. Durch die Überdachung entsteht ein kühleres Mikroklima, das den Bewässerungsbedarf senkt. Gleichzeitig schützt sie die empfindlichen Kulturen vor Hagel, Starkregen, Frost und Hitze. Errichter und Betreiber der Anlage ist die RWA Solar Solutions.
Johannes Essmeister
E-Mail: j.essmeister@gvumelk.at
Tel: 0043 664 61 26 939
Im Bereich des Rest- und Wertstoffmanagements gibt es aktuell große Herausforderungen – aber auch Chancen durch neue Technologie-Entwicklungen.
Gemeinsam mit der Forschungseinrichtung BEST (Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH) in Wieselburg und der WKNÖ möchten wir Sie dabei unterstützen, innovative Lösungen für Ihre Reststoffe zu entwickeln und diese in der Region ideal zu nutzen.
Pyrolyse kann in manchen Fällen eine sinnvolle Alternative im Bereich der Wertstoffnutzung sein.
(c) Daniel Hinterramskogler | ecoplus
Johannes Essmeister
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Im Rahmen des Projekts „Kontur Farming“ sollen innovative technologische und praxisorientierte Ansätze entwickelt werden, um Bodenerosion durch gezielte landwirtschaftliche Bewirtschaftungspraktiken zu verringern. Die Anlage von Konturflächen trägt zur Verbesserung der natürlichen Wasserspeicherkapazität bei, was einen wesentlichen Beitrag zum natürlichen Hochwasserschutz leistet.
In Zusammenarbeit mit unseren Projektpartnern soll das Konzept auf fünf Pilotbetrieben getestet und weiterentwickelt werden. So entstehen praxistaugliche Lösungen, die Landwirte bei einer klimaangepassten Bewirtschaftung unterstützen.
Johannes Essmeister
E-Mail: j.essmeister@gvumelk.at
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In Kooperation mit dem Francisco Josephinum, der Messe Wieselburg, dem ISN – Innovation Service Network, der Firma Seiringer und der HBLFA für Gartenbau Schönbrunn entwickeln wir ein zukunftsweisendes Konzept für lokale Marktgärtnereien.
Highlights unserer Initiative:
Nähere Informationen dazu finden Sie auf unserer Webseite: Faszination Marktgärtnerei – Ideenwettbewerb – Verein Kreislaufregion Melk-Scheibbs
Johannes Essmeister
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Gemeinsam mit unserem Kreislaufpartner unverpackt Austria wurden wir mit dem Climate Star 2025 ausgezeichnet. Das prämierte Projekt bietet Gastronomiebetrieben und Großküchen eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Einwegverpackungen. Trockenware wird dabei in wiederverwendbaren Metallbehältern geliefert – eine zur Patentierung angemeldete Logistiklösung, die bereits bei Pilotkunden wie der Lebenshilfe NÖ oder Pflegeeinrichtungen erfolgreich im Einsatz ist. Durch den Einsatz dieser wiederverwendbaren Behälter kann unnötiger Verpackungsmüll eingespart sowie CO₂-Emissionen und Mikroplastik deutlich reduziert werden.
Johannes Essmeister
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Das Unternehmen glass on time handelt mit Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge. Die bisherige Verpackung dieser KFZ-Scheiben war zum Schutz vor Bruch sehr aufwendig gestaltet. Speziell bei kleineren Werkstätten landen die kaputten Scheiben sowie die Verpackung im Restmüll. Gemeinsam mit Mitarbeitern wurde ein spezielles Transportsystem für KFZ-Scheiben entwickelt, das ohne aufwendige Kartonverpackungen auskommt. Dabei werden die Scheiben sicher in die Werkstätte gebracht und die kaputten Scheiben gesammelt einem Glasrecycling Unternehmen übergeben. So können diese einer kreislaufgerechten Wiederverwendung im Flachglasbereich zuführt werden.
Johannes Essmeister
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Gemeinsam mit unseren Projektpartnern Fa. Seiringer und TIP Wirtschaftskammer NÖ wurde eine Trend- und Technologieanalyse zum Thema Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft bei IMG Innovation-Management-Group GmbH für die 7 Handlungsfelder der Kreislaufregion in Auftrag gegeben.
Die sieben Handlungsfelder lauten:
Johannes Essmeister
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Im Rahmen des Projekts untersuchen Studierende lokale Stoffflüsse, um eine fundierte Grundlage für die Entwicklung regionaler Kreislaufwirtschaftsstrategien zu schaffen. So können Potentiale zur Ressourcenrückgewinnung sichtbar gemacht werden oder ein neuer Einsatz dieser Ressourcen möglich gemacht werden.
Projektpartner sind neben der Kreislaufregion Melk-Scheibbs, der Campus Wieselburg der FH Wr. Neustadt mit Studiengangsleiter Emmerich Haimer (Studiengang: Nachhaltige Produktion und Kreislaufwirtschaft), die Studierenden Lorenz Anzberger, Anton Enzinger, Richard Halbwachs und Sebastian Kramer sowie die Gemeindeverbände für Umweltschutz und Abgabeneinhebung in Melk & Scheibbs.
Johannes Essmeister
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